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Bad Bibra & Freyburg - eine Nachlese

Das waren es nun, meine Weihnachtsmärkte! Ende und aus für 2015! Ich muß Ihnen sagen, daß so ein Weihnachtsmarkt ein hartes Geschäft ist. So von früh bis zum Abend im Freien arbeiten. Und wenn dann endlich der Feierabend kommt - oder besser die Feiernacht - dann muß man sich auf so einem Weihnachtsmarkt noch mühsam einen Weg durch die Glühweintrinker bahnen, die sich lieber über den Haufen karren lassen als auch nur einen Zentimeter zu weichen. Und wenn ich immer dieses Gejammere im Fernsehen sehe, der Glühwein in Halle (Saale) oder Magdeburg sei so teuer! Mensch, Ihr jammert auch bei 1,50 Euro oder wenn Ihr den geschenkt bekommen würdet! Und: Wenn der Glühwein etwas teurer wird, dann wird weniger gesoffen. Polizei und Rettungsdienste werden dies dankend annehmen.

Aber egal. Die Saison ist für mich nun vorbei. Jetzt kann ich mich langsam auch auf Weihnachten einstimmen. Und dafür war das letzte Wochenende gar nicht so schlecht! Denn wo ich sonst auf den Weihnachtsmärkten nur viel Lärm ertragen muß, waren die Märkte in diesem Jahr richtig angenehm. Gut, Leuna hatte die Bühne manchmal auch ein wenig zu laut eingestellt. Aber sonst hatte ich in diesem Jahr angenehme Atmosphäre auf den Märkten!

Und so muß ich sagen, es gibt sie noch, die geheimen schönen Märkte zur Weihnacht! Mit allen ihren tollen handgemachten Dingen kleinster Unternehmen! Dort, wo man das Herzblut noch in den Mützen, Delikatessen, Keramik, Schmuck und was auch immer spürt, wenn man diese schönen Dinge kauft!

Und so beendete ich am letzen Wochenende mein Gastspiel auf den Weihnachtsmärkten noch einmal mit voller Freude.

Am Samstag war ich mit dem Stand in Bad Bibra, der wundervollen verwinkelten Stadt in der Finne. Das ist in Sachsen-Anhalt, falls sich jemand nicht so auskennt.
Dieser Markt war auf drei Plätzen. Ein kleiner Teil als Handwerkerhof, der Hauptteil an der Bühne (aber auch hier waren die guten Waren in der Überzahl) und dann noch der Platz an der Kirche, wo auch ich mein Lager aufschlug. Dazu kam noch ein Raum in der Tourist-Information.
Garniert wurde dieser Markt vom größten Märchenumzug Deutschlands. Den konnte ich mir aber nicht anschauen, weil ich ja meinen Marktstand hatte. Denn wie gesagt: Weihnachtsmarkt ist harte Arbeit und kein Vergnügen.
Zum Schluß gab es in Bad Bibra noch ein großes Feuerwerk! Bilder vom Weihnachtsmarkt in Bad Bibra gibt es in meinem Video:


Am Sonntag war ich dann in der Winzervereinigung Freyburg zum Weihnachtsmarkt eingeladen. Denn genau vor der Wein-Galerie hatte sich die Winzervereinigung mit nagelneuen Hütten schön gemacht. Und auch hier war das Motto Klasse statt Masse! Gut so, denn etwas anderes hätte ich auch im Umfeld bester Weine von Saale und Unstrut nicht erwartet!

Hütte Weihnachtsmarkt Freyburg
Weihnachtsmarkt Winzervereinigung Freyburg - meine Hütte

Und so hatte ich eine schöne Hütte, die so neu war, daß man noch den Tischler darin spürte!
Leider war mein kleiner Transporter nach diesem Markt nicht viel leichter geworden. Aber wie Spediteure immer sagen: Keine Leerfahrten! Gut, da mußte ich eben das Gewicht wieder mit Weinflaschen auffüllen. Denn wer in der Weingalerie nichts findet, ist ein Biertrinker!
So bin ich auf solche Reben gespannt, die sich Andre oder Hölder nennen. Denn ich mag alte Weinsorten, habe ich doch in meinem Garten je einen Stock Roter Aderstedter und Bernburger Blauer stehen.

Und bevor ich mir diese Flaschen aus Freyburg munden lasse, da möchte ich allen Veranstaltern und Kunden in Leuna, Roßla, Bad Bibra und Freyburg für diese tollen Weihnachtsmärkte danken! 

Und der Hochschule Anhalt in Bernburg kann ich nur sagen: Ja, es gibt wirklich auch noch andere und gute Weihnachtsmärkte! Auch aus Händler-Sicht!


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