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Frage die Katze! Der Gourmetkater weiß fast alles!

Wochenrückblick

Bei der Hitze, da schreibe ich ein wenig langsamer. Das ist bestimmt besser so, damit Sie diesen Wochenrückblick auch schön langsam lesen können.

Wir wollen uns ja bei dieser Dämse heute nicht verausgaben.

Das war sie nun, die Woche 29 dieses Jahres. Eigentlich war sie ganz angenehm. Schönes Sommerwetter. Nur ein wenig Regen hätte bei uns sein können. Es mußte ja nicht so viel sein wie in anderen Ländern, wo es schon wieder Überschwemmungen gab.

Wenn ich bedenke, daß man in Indien nach dem Monsun 6000 Vermißte einfach für tot erklärt hat. Aber auf der anderen Seite bekommen die Hinterbliebenen auf diese Weise schneller Hilfsgelder.


Aber auch in Deutschland gab es beim Thema Wasser Gedränge. Denn nach dem Streik der Schleusen-Wärter mußten nun die Staus der Binnenschiffer schleunigst abgebaut werden.


Was aber hier garantiert schnell erledigt war, nämlich den Abbau von Staus, da wünscht man sich an anderer Stelle etwas mehr Fluß.

Der Fluß an Informationen ist gemeint.

Aber was da an „Aufklärung“ zum NSA-Skandal von unserer Politik zu hören ist, klingt immer noch nach Streik der Schleusen-Wärter.

So heißt es, Wirtschafts-Spionage durch die Amerikaner sei nicht ausgeschlossen!

Ja was denn?!

Wirtschaftsspionage? Klar war die dabei! Wo sich der Deutsche bei diesem Thema selber bespitzelt, da haben die Amis garantiert mitgespielt.

Warum?

Ja, auch ich bin ein Opfer von Wirtschaftsspionage. Glauben Sie mir, wie oft ich mir am Marktstand anhören darf:

„Kaufen will ich nichts, nur schauen, was man so alles kombinieren kann. Ich koche das dann nach...“

Und ganz dreist werden dann die Leute und wollen von mir die Rezepte haben, mit allen meinen Kniffen! Und wenn ich denen dann sage, daß ich schön blöde wäre, wenn ich mein Wissen verraten würde – dann sind die Typen noch beleidigt und werden ausfällig.

Aber: Ich will und muß von meinen Produkten leben. Und an dieser Stelle geht „Wirtschafts-Spionage“ los. Wer gibt mir denn die Garantie, daß die Tusse am Stand nur 3 Gläser für den Eigenbedarf kochen wollte?!
Nicht das die Trulla dann mit Ihrem Stand beim nächsten Markt neben mir steht.

Was wollte ich eigentlich sagen?

Ach ja: Jedenfalls fahren die Amerikaner voll auf meine Marmelade ab. Deshalb hat garantiert auch schon die Kantine der NSA ein Auge auf mich geworfen.
Davon bin ich fest überzeugt!

Frau Kanzlerin hat zwar gesagt, sie wolle verhindern, daß wir Deutschen von unseren amerikanischen Freunden ausspioniert werden.
Aber was mir Frau Merkel nicht erklären kann ist, warum dann in Wiesbaden ein neues „Aufklärungszentrum“ der Amerikaner gebaut werden soll?
Hektarweise Serverfläche!

Oder doch nur ein kleiner Besucher-Pavillon, wo wir dann über die NSA „aufgeklärt“ werden?

….Ob die dann für mich meine Marmelade verkaufen...???

Aber es gibt auch sinnvolle Erkenntnisse der NSA. So haben die doch jetzt einen neuen Mond des Neptun gefunden.

Ach Quatsch, das war doch die NASA.



Ja Leute, wir leben schon in harten Zeiten! Wo sich nun auch noch das Wachstum in China auf 7,5 Prozent verringert! Noch nicht einmal auf die Kommunisten kann man sich verlassen.



Anderes Thema:

Energie-Wende.

Jetzt hat eine Studie heraus gefunden, daß erneuerbare Energie doch billiger ist als Atomkraft.

Meine Frage: Welcher Trottel hat dazu überhaupt eine Studie gebraucht?

Eine Windrad zu erklimmen, ist doch für Greenpeace einfacher, als ein streng bewachtes französisches Atomkraftwerk zu erobern. Und wo es eben doch geklappt hat, ein Team von Greenpeace in solch einen französischen Schrottmeiler zu schleusen – mit Taschen voller Gepäck natürlich – da mache ich mir ernsthaft Sorgen um die Sicherheit.

Denn die Frage ist: Hier waren es Aktivisten mit Bannern und Transparenten. Doch was ist, wenn die andere Dinge im Koffer gehabt hätten?

Wenn jemand ein Windrad umlegt, dann gehen nur im Nachbardorf drei Lampen aus. Verstrahlt wird aber nichts.

Schon deshalb sind mir alternative Energien lieber.

Deshalb alles Gute der Anti-Atomkraftbewegung zum 40. Geburtstag!!!


Und nun haben endlich auch die Energie-Dinosaurier zugegeben, daß es ohne die großen CO2-Schleudern geht. Denn warum kommen die sonst auf die Idee, ihre alten Kraftwerke zu prüfen, ob man die nicht abschalten könne.


Das sich Widerstand lohnt, um Konzerne in ihre Schranken zu weisen, zeigt auch diese Meldung der letzten Woche:

Monsanto zieht Anträge für mehrere Projekte des Anbaus gentechnich veränderter Pflanzen in der EU zurück.

Begründung sei: Die Akzeptanz in der Bevölkerung sei zu gering.

Na bitte – gut gemacht, liebe Gentechnik-Gegner! Weiter so!



Denn wie schlimm das ist, wenn ganze Regionen am Tropf einzelner Industrien und Konzerne hängen, zeigt uns nun die USA selber.

Wo GM in Detroit in hypermodernen Glas-Türmen residiert, da muß der kleine Bürger hoffen, daß die Feuerwehr kommt, wenn das kleine Haus brennt.

Denn Detroit ist pleite. Da gibt es noch nicht einmal genug Geld für Polizei und Feuerwehr......

Mit einem gesunden Mix aus regional verankerten mittelständischen Firmen wäre das nicht passiert.



Beim Thema Geld denke ich an Schäubles Reise nach Griechenland in der letzten Woche.

Viele Proteste wird er nicht gehört haben. Denn die Straßen vom Flughafen nach Athen waren weiträumig abgesperrt.
Sonst wäre es wohl tüchtig laut geworden.

Jedenfalls hat Schäuble reichlich Geld für den Staat und die Banken Griechenlands gebracht. Ob davon der kleine Bürger etwas bekommt, wage ich anzuzweifeln.



Was gab es noch letzte Woche, was die Welt bewegte, obwohl es vollkommen uninteressant ist?


In Belgien heißt der König nun anders. Der heißt nicht mehr König Albert II. , sondern nun Philippe.

Jedenfalls hat das Volk gefeiert, muß also irgendwie wichtig sein.
Nur an der Stelle von Albert würde ich ein wenig grübeln, warum das Volk feiert....


Und in England hat der Prinz Harry die Baby-Tasche gepackt. Warum das nicht der holde Gatte Wiliam machte, weiß ich nicht.

Jedenfalls ist das Baby der Kate noch nicht da....

...und ich kann noch nicht sagen, ob es rote Haare hat.



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