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Jahresrückblick Januar und Februar 2012

Sie mögen geglaubt haben, der Kerl, also ich, wird Sie schon mit so einem Jahresrückblick verschonen?

 

Da haben Sie aber Pech gehabt. Denn bei mir startet der Jahresrückblick erst, wenn das olle Jahr tatsächlich Vergangenheit ist. Denn wie soll ich auf etwas zurück blicken können, wenn ich noch mittendrin bin?

 

Eben!

 

Also nicht lange mit der Vorrede aufhalten! Los geht es!

 

Was hat uns 2012 bewegt und wie sehen wir diese Dinge heute?

 

Starten wir mit Januar 2012:

 

Da standen in Berlin vor dem Sitz des Bundespräsidenten Wulff und haben ihre miefenden Schuhe in den Wind gehalten.

Was hier komisch aussah, sollte etwas bewirken: Der Bau des Bundespräsidenten sollte ausgeräuchert werden. Denn Bundespräsident und Wulff würden nicht zueinander passen. Besonders wenn der eine davon zinsgünstige Kredite genutzt hat.

Später kam dann noch eine Marmeladen-Affäre dazu.

 

Heute fragt man sich dazu garantiert:

 

Wulff war einmal unser Bundespräsident? Wie doch die Zeit vergessen läßt!

 

 

Dann sollte unser Computer unbedingt noch zum DNS-Test. Ne, nicht wegen einer Vaterschaftsklage!

Da gab es so einen Schädling. Der würde den Computer den Zugang zum Internet verweigern, wenn man nicht diesen DNA-Test gemacht habe.

Hat man uns jedenfalls so gesagt.

 

 

Und während man sich schon die ersten Gedanken wegen des Weltuntergangs am 21. Dezember machte, da bebte die Erde in Asien fleißig weiter.

Und alle schauten auf Japan, wo im Jahr zuvor das AKW Fukushima explodierte. Würde diese Schrottruine halten?

 

 

Dann fiehl auch noch die russische Sonde Phobos-Grunt vom Himmel. Die sollte eigentlich den Mond Phobos vom Mars besuchen. Oder war es ein anderer Planet?

Egal, sie kam noch nicht einmal von der Erde weg.

 

 

Zu dicht bei der Erde, also am Felsen, blieb das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia. Und was macht der Kapitän? Der zeigte seinen Passagieren, wie man schnellstmöglich das Schiff verläßt.

Danach gab es leider Tote bei der offenbar mangelhaften Schiffsrettung. Es war ja auch kein Kapitän mehr an Bord.

 

 

In den USA setzt bei den Republikanern das Kandidatensterben im Wahlkampf ein. Denn es werden immer weniger, die das Volk an der Nase herumführen dürfen.

 

 

Dann gab es passend zur Weltuntergangsstimmung noch eine Sturmwarnung! Vor einer noch nie so stark gewesenen Sonnen-Eruption mit dazugehörendem Sonnensturm. Alle Computer, Flugzeuge und, und, und......alles könnte kaputt gehen! Auch das Stromnetz geht uns flöten!

Ist aber zum Glück nicht passiert. Danke, Du liebes Erdmagnetfeld.

 

Aber bei Disney scheint diese Sonneneruption etwas ausgelöst haben: Mitarbeiter dürfen ab sofort einen Bart tragen!

Zumindest die Männer.

 

 

Und dann stellte ich im Januar noch fest:

 

Drinnen ist die Kälte schöner!

 

Aber echt bei dieser sibirischen Kälte!

 

 

 

Der Februar 2012:

 

Die Occupy-Bewegung in Washington mußte die Zeltstadt räumen. Nicht weil man sich Sorgen um die Leute dort machte, wegen Kälte und so. Eigentlich sah Washington damals recht frühlingshaft aus!

Nein, deshalb nicht.

Aber wenn man Demonstranten schon nicht mit politischen Mitteln klein klopfen kann, weil es so etwas wie ein Grundrecht auf Meinungsfreiheit gibt...

...dann muß die gute alte Parkordnung für Grünflächen zitiert werden. Darin steht nämlich:

 

Das Camping im Parkgelände ist verboten!

 

Ach so.

 

 

Auch in Europa wurde fleißig diskutiert, was nun mit Griechenland wird. Und wo die Reichen das Geld aus dem Land holten, da gab es für die arme arbeitende Bevölkerung nur noch trockenes Brot.

Und wie wir heute wissen, ist dort die Binnennachfrage und damit das kleine Unternehmertum vor die Hunde gegangen worden. Man kann sich eben auch arm sparen.

 

 

Die Frage nach Ehrlichkeit oder Unehrlichkeit beschäftigte im Februar die politische Landschaft. Und auch Christian Wulff, der sein Amt als Bundespräsident an den Nagel hing.

 

Schon wurden die Nachfolger gesucht, die alle dankend ablehnten. Außer:

 

Nur ein Kandidat war (laut eigener Aussage vor der Presse) so

verwirrt und noch ungewaschen, daß er das Nein-Sagen vergessen hat.

 

Aber lieber Herr Gauck, wir suchen keinen Winkeonkel für den

Rosenmontagsumzug, der da mal ein wenig verwirrt sein darf! Du sollst das

moralische Vorzeigesymbol, sozusagen unser Mahner und Erinnerer sein!

 

Dachte ich mir jedenfalls damals. Und besonders positiv aufgefallen ist er mir als Bundespräsident auch heute noch nicht.

Aber er ist bekanntermaßen ein Gegner der Occupy-Bewegung, wie er sich damals äußerte. Und das von einem Mann, der aus der Revolutionsecke der DDR kam? Damals ein aktiver Kämpfer für Bürgerrechte und Demokratie?

 

Ach doch nicht.....Denn ich habe mich inzwischen mit damals wirklich aktiven Leuten unterhalten.....

 

 

Erstaunt dürfte so manche Kampf-Emanze und Männer-Hasserin im Februar gewesen sein über die folgende Meldung der Wissenschaft:

 

Das Y-Chromosom, von dem Frau gedacht hat, es würde wegen Instabilität immer

mehr vom X-Chromosom verdrängt werden, ist hartnäckiger als gedacht!

(Zur Erinnerung: das Y-Chromosom trägt das männliche Erbgut.)

 

Das war für mich die wichtigste Meldung des Monats! Echte Kerle wie ich sterben nun doch nicht aus!

 

 

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